Graspapier

Jeder fünfte Baum, der irgendwo in der Welt gefällt wird, landet in der Papierproduktion. Und jeder fünfte Baum davon wiederum stammt aus Urwäldern. 

In Deutschland wird Holz für die Papierproduktion überwiegend importiert, und zwar aus Russland Gras leistet als Holzalternative einen großen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Papierproduktion. Es spart im Faserherstellungsprozess und bei der Papierproduktion Energie, Wasser und CO2-Emissionen und nimmt den Druck vom wertvollen Rohstoff Holz. Und das Gras kann – anders als ein gefällter Baum - weiterwachsen. 
Im Klimabaum stecken 25 % Graspapier. Der Rest ist leider noch aus Holz von Bäumen oder aus Recyclingpapier.  Je nach Papierart können aber bis zu 50 % Holzanteil durch Gras ersetzt werden. Das hat enorme Vorteile.

Den 6.000 Litern Wasser, die zur Gewinnung einer Tonne des Zellstoffs aus Holz benötigt werden, stehen maximal 6 Liter Wasser für die Gewinnung des Grasfaserstoffs gegenüber. Und da die Fasern mit Hilfe eines mechanischen Verfahrens gewonnen werden, entfällt auch die chemische Belastung für die Umwelt.
Je nach Produkt kann also die Hälfte des Zellstoffs aus Holz durch Grasfaser ersetzt werden, bei gleicher Funktionalität, Qualität und auffallend schöner Optik. Auf diese Weise können der Einsatz von Frischfaser-Zellstoff aus Holz reduziert und Bäume gespart werden, denn #jederbaumzählt
Du kannst Graspapier ganz normal ins Altpapier geben. Weil Papier sehr aufwendig hergestellt wird, sollte es auch so oft wie möglich dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Den Klimabaum kannst du aber so oft verwenden wie möglich. Das schont die Natur am meisten. 
Klimabäume aus Graspapier kannst du auch kompostieren. Es ist ein Naturprodukt.
Deshalb haben die Klimabäume auch eine leicht unterschiedliche Färbung, je nach- dem, von welcher Wiese das Gras stammt und wann es gemäht wurde. Es duftet sogar ein wenig nach Heu!  

(Quelle: www.graspapier.de)

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